Mit dem Projekt TanzNetz Münsterland und dem dazugehörigen Festival MOVE! für Kinder und Jugendliche will die LAG Tanz mit ihren Kooperationspartnern im ländlichen Raum um Münster eine kulturelle Bildungslücke im Bereich Tanz schließen. Neben dem Festival sollen nachhaltig weitere Tanzangebote in der kulturellen Bildung im Münsterland angeboten werden können. Dafür will die LAG Tanz das Netzwerk aus Tanzpädagog*innen und Tanz*künstler*innen vor Ort durch die Veranstaltung von Festivals und Weiterbildungen beratend und finanziell unterstützen.
MOVE! Tanzfestival | 04. & 05.10.2025 | Emsdetten
In diesem Jahr ist es das explizite Ziel, mehr männliches und diverses Klientel, explizit FLINTA+Personen für ästhetische Bewegungsangebote im Rahmen des MOVE! Festivals zu begeistern, da diese bisher in Angeboten wenig erreicht worden und in den ländlichen Tanzschulen unterrepräsentiert sind. Dies soll durch Einbeziehung von Kampfkünsten, aber auch Disziplinen wie HipHop und Breakdance erreicht werden und auch dadurch, dass wir mehr diverse Workshopleiter*innen eingebunden werden.
An dem zweitägigen Festival dürfen Kinder und Jugendlichen das bunt gemischte Angebot von Workshops, meist eingeteilt in die Altersstufen 8-11 und 12-18 Jahren, nutzen, und sich je nach Belieben und Interesse für die entsprechenden Workshops anmelden. Die Teilnehmenden sollen partizipativ die Choreografien mitentwickeln, ihre Showblöcke selbst moderieren und gegenseitige Feedback-Interviews führen. Während des Festivals gibt es jeweils von 13:00-13:45 Uhr eine Bühnenshow, bei der professionelle Tänzer*innen, aber auch Hobby-Tänzer*innen aus dem Münsterland zeigen, was sie können und lieben!
Das gesamte Angebot von Workshops und Bühnenshow ist kostenfrei. Zusätzlich runden kreative Aktionen vor und nach den Bühnenshows das Festivalprogramm ab.
Location: Stroetmanns Fabrik, Friedrichstraße 2, 48282 Emsdetten
Zum Flyer 2025
Hier werden die einzelnen Workshops beschrieben und dort findet ihr auch alle Anmeldelinks zu den einzelnen Workshops:
Samstag, 4.10.2025 | 10.00-12.00 Uhr
Capoeira
In diesem Workshop lernst du den Grundschritt, einen Angriff, eine Verteidigung, etwas Akrobatik....und das alles auf tänzerische Art und Weise. Du tarnst deinen Kampf als Tanz. Besser noch: Du lernst im Kampf zu tanzen. Für jemanden der*die Capoeira nicht kennt, hört sich das vielleicht etwas verwirrend an. Ausprobieren, spüren, erfahren uuuuuund vor allem die Energie spüren, die in dem brasiliansischen Kampftanz Capoeira liegt. Klar- und musizieren werden wir auch. Ich freue mich auf dich.
Iris Schmidt
ist seit 30 Jahren mit Capoeira unterwegs. Sie hat den Verein: Caloreira-Kunst, Kultur, Capoeira in Münster gegründet, um Menschen über den brasilianischen Kampftanz miteinander zu verbinden, denn Capoeira ist Musik, Kampf, Tanz, Spiel, Interaktion- pure Energie uns so vieles noch mehr....Jede*r hat die Möglichkeit, etwas beizutragen und etwas Wunderbares entstehen zu lassen.
Samstag, 4.10.2025 | 10.00-12.00 Uhr
Stock-Kampf-Tanz
Mit zwei armlangen Stöcken machen wir eine bewegte Reise durch Kampf, Tanz und Rhythmus: die fließenden Schlagfolgen der philippinischen Stock-Kampf-Kunst Escrima, mit dem rhythmischen Miteinander der afrikanischen „talking sticks“ und tänzerischen Bewegungselementen. Diese werden mit einfachen Jonglagen ergänzt, die die Beweglichkeit und die Koordination fördern. Rhythmische Schläge, bei denen die Stöcke auf den Boden schlagen und die Füße stampfen und sich der Körper, in einer Art Tanz bewegt, machen ein Erleben von Energie und Kraft in der Gruppe möglich. Es entsteht eine dynamische Mischung aus Kampf und Tanz, aus Präsenz und Spiel.
Steffen Naumann
ist seit über 30 Jahren von der Arbeit mit den Stöcken begeistert. Er hat als Tänzer und Tanzpädagoge sowohl mit Kindern, als auch Jugendlichen und Erwachsenen gearbeitet.
Heute ist er als Bewegungspädagoge in einer Psychiatrischen Klinik in Bremen tätig und bringt Menschen mit einer seelischen Erkrankung in Bewegung.
Samstag, 4.10.2025 | 14.00-15.30 Uhr
Stock-Kampf-Tanz
Mit zwei armlangen Stöcken machen wir eine bewegte Reise durch Kampf, Tanz und Rhythmus: die fließenden Schlagfolgen der philippinischen Stock-Kampf-Kunst Escrima, mit dem rhythmischen Miteinander der afrikanischen „talking sticks“ und tänzerischen Bewegungselementen. Diese werden mit einfachen Jonglagen ergänzt, die die Beweglichkeit und die Koordination fördern. Rhythmische Schläge, bei denen die Stöcke auf den Boden schlagen und die Füße stampfen und sich der Körper, in einer Art Tanz bewegt, machen ein Erleben von Energie und Kraft in der Gruppe möglich. Es entsteht eine dynamische Mischung aus Kampf und Tanz, aus Präsenz und Spiel.
Steffen Naumann
ist seit über 30 Jahren von der Arbeit mit den Stöcken begeistert. Er hat als Tänzer und Tanzpädagoge sowohl mit Kindern, als auch Jugendlichen und Erwachsenen gearbeitet.
Heute ist er als Bewegungspädagoge in einer Psychiatrischen Klinik in Bremen tätig und bringt Menschen mit einer seelischen Erkrankung in Bewegung.
Samstag, 4.10.2025 | 14.00- 15.30 Uhr
Playful Anatomy - Tanz begegnet Akrobatik
In diesem Partnering WS erforschen wir die neuen physikalischen Möglichkeiten, wenn zwei Tänzer*innen sich gegenseitig unterstützen: Wir werden zu einem Wesen mit 4 Beinen und 4 Armen.
Markus Hoft
ist Tänzer, Choreograf als auch Yoga- und Pilates Lehrer. Er machte seine Ausbildung bei MovingArt Köln und SSCD Scotland und unterrichtet seit 1997. Sein Schwerpunkt ist Kontaktimprovisation und zeitgenössischer Tanz mit Fokus auf anatomisch fließenden Bewegungen. www.fooldance.de
Helene Düring Kjaer
ist Tänzerin und Choreografin, ursprünglich aus Dänemark. Sie machte ihren BA in Zeitgenössischem Tanz an der Universität Stavanger, ist freischaffende Künstlerin und unterrichtet Kontaktimprovisation, Partnering und zeitgenössischen Tanz in Norwegen, Dänemark und Deutschland. www.heleneduringkjaer.com
Samstag, 4.10.2025 | 15.45 - 17.15 Uhr
Playful Anatomy - Tanz begegnet Akrobatik
In diesem Partnering WS erforschen wir die neuen physikalischen Möglichkeiten, wenn zwei Tänzer*innen sich gegenseitig unterstützen: Wir werden zu einem Wesen mit 4 Beinen und 4 Armen.
Markus Hoft
ist Tänzer, Choreograf als auch Yoga- und Pilates Lehrer. Er machte seine Ausbildung bei MovingArt Köln und SSCD Scotland und unterrichtet seit 1997. Sein Schwerpunkt ist Kontaktimprovisation und zeitgenössischer Tanz mit Fokus auf anatomisch fließenden Bewegungen. www.fooldance.de
Helene Düring Kjaer
ist Tänzerin und Choreografin, ursprünglich aus Dänemark. Sie machte ihren BA in Zeitgenössischem Tanz an der Universität Stavanger, ist freischaffende Künstlerin und unterrichtet Kontaktimprovisation, Partnering und zeitgenössischen Tanz in Norwegen, Dänemark und Deutschland. www.heleneduringkjaer.com
Samstag, 4.10.2025 | 15.45 - 17.15 Uhr
Yoga-Dance-Fusion: Finde deinen Flow!
In diesem Workshop kombinieren wir Elemente des Vinyasa Yoga und des zeitgenössischen Tanzes zu einem dynamischen Flow! Durch Atmung, Bewegung und Ausdruck kommst du in Kontakt mit dir selbst- ganz ohne Leistungsdruck. Entdecke, wie gut es tut, Körper und Geist in Einklang zu bringen - kraftvoll, kreativ und mit Spaß an der Bewegung! Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Katrin Banse
ist freischaffende Tänzerin, Tanzvermittlerin und Yogalehrerin. Nachdem sie ihren Bachelor in Tanz am London Studio Centre absolvierte, trat sie für Ensembles wie Samir Akika/Unusual Symptoms, Cocoondance, Artscenico und das Brachland Ensemble auf. Zudem entwickelte sie spartenübergreifende Stücke wie »The Deeper I Go« sowie Choreografien, u.a. für das TJO Theater Münster. Katrin wirkte bei Projekten der freien Szene mit ( z.B. für das Stadtensemble Münster, Theater Titanick ), 2022 kreierte sie mit dem Kollektiv Brautmeier I Drahmann die installative Tanzperformance »Bewegte Skulpturen«, welches u.a. im LWL- Museum für Kunst und Kultur gezeigt wurde. Für das Stück „Zwischen Frieden und Krieg“ von K. Tushder performt sie seit 2024 und sie ist Mitglied im Team von TanzXchange Münster.
Sonntag, 5.10.2025 | 10.00-12.00 Uhr
HipHop ist ein Tanzstil aus der Kategorie “Street Styles”, in dem der Groove im Mittelpunkt steht und in Form von “Bounces” und “Rocks" nur zu HipHop Musik ausgeübt wird. HipHop umfasst verschiedene Tanzschritte und mehrere Techniken, die in diesem Workshop zu Hip Hop Musik erlernen werdet.
Nils Rotterdam
ist 2009 zum Tanzen gekommen. Neben dem Tanzschul-Training haben er und seine Schwester sich damals über DVD ́s und später Youtube-Videos Tanzschritte angeeignet. Nach den ersten Jahren wurde das Hobby zur Leidenschaft. Nils tanzte sehr intensiv und nahm in den letzten Jahren an Wettkämpfen und Bühnenshows teil. Er ist mittlerweile seit über 8 Jahren Tanz-Coach und hat ein breites Wissen über die Geschichte und Entwicklung des HipHop aufgebaut, das er gern weitergibt.
Sonntag, 5.10.2025 | 15.45-17.15 Uhr
HipHop ist ein Tanzstil aus der Kategorie “Street Styles”, in dem der Groove im Mittelpunkt steht und in Form von “Bounces” und “Rocks" nur zu HipHop Musik ausgeübt wird. HipHop umfasst verschiedene Tanzschritte und mehrere Techniken, die in diesem Workshop zu Hip Hop Musik erlernen werdet.
Nils Rotterdam
ist 2009 zum Tanzen gekommen. Neben dem Tanzschul-Training haben er und seine Schwester sich damals über DVD ́s und später Youtube-Videos Tanzschritte angeeignet. Nach den ersten Jahren wurde das Hobby zur Leidenschaft. Nils tanzte sehr intensiv und nahm in den letzten Jahren an Wettkämpfen und Bühnenshows teil. Er ist mittlerweile seit über 8 Jahren Tanz-Coach und hat ein breites Wissen über die Geschichte und Entwicklung des HipHop aufgebaut, das er gern weitergibt.
Sonntag, 5.10.2025 | 10.00-12.00 Uhr
Breaking
findet seinen Ursprung in New York und entstand aus der Hip Hop Bewegung in den frühen 1970er Jahren. Breaking ist von dem individuellen Style abhängig und kann verschieden interpretiert werden, zu den Grundlagen gehören Toprocks, Footworks, Freezes und Power Moves.
“Wal-D” Waldemar Müller
war schon nach seiner ersten Berührung mit Breaking sofort süchtig.
“Es war, als hätte ich eine neue Welt entdeckt, die mich nicht mehr loslässt. Breaking ist meine Leidenschaft und mein Lebensweg!” Seit 2002 tanzt Waldemar auf professionellem Level. Er ist mehrfacher Deutscher Meister und konnte zahlreiche nationale und internationale Titel gewinnen. 2025 wurde er zum Bundestrainer für den Bundeskader ernannt. “Es ist eine große Ehre für mich, die nächste Generation von Tänzern zu fördern und ihnen auf ihrem Weg zu helfen.”
Sonntag, 5.10.2025 | 14.00 - 15.30 Uhr
Breaking
findet seinen Ursprung in New York und entstand aus der Hip Hop Bewegung in den frühen 1970er Jahren. Breaking ist von dem individuellen Style abhängig und kann verschieden interpretiert werden, zu den Grundlagen gehören Toprocks, Footworks, Freezes und Power Moves.
“Wal-D” Waldemar Müller
war schon nach seiner ersten Berührung mit Breaking sofort süchtig.
“Es war, als hätte ich eine neue Welt entdeckt, die mich nicht mehr loslässt. Breaking ist meine Leidenschaft und mein Lebensweg!” Seit 2002 tanzt Waldemar auf professionellem Level. Er ist mehrfacher Deutscher Meister und konnte zahlreiche nationale und internationale Titel gewinnen. 2025 wurde er zum Bundestrainer für den Bundeskader ernannt. “Es ist eine große Ehre für mich, die nächste Generation von Tänzern zu fördern und ihnen auf ihrem Weg zu helfen.”
Sonntag, 5.10.2025 | 14.00 - 15.30 Uhr
DanceHall
ist ein kultureller und rhythmischer Tanzstil, der seinen Ursprung in Jamaika findet. Durch Einflüsse aus dem Hip Hop und Reggae bietet Dancehall für Tänzer und Tänzerinnen aus allen Bereichen eine abwechslungsreiche Erfahrung, die nicht nur Spaß macht, sondern auch das Körpergefühl in vielerlei Hinsicht fördert und das Erleben und Wissen über diese wunderbare Kultur ermöglicht.
Celine Ojo
fand ihre Leidenschaft für das Tanzen mit 17 Jahren. Seitdem ist sie sowohl als Tänzerin auf Meisterschaften und Bühnenshows unterwegs, als auch als Tanzlehrerin, Coach und Judge tätig. Durch ihre Wurzeln entwickelte sie eine Vorliebe für rhythmische Tänze vor allem im Bereich Dancehall, die sie versucht durch kulturelles Wissen für jeden zugänglich zu machen.
Sonntag, 5.10.2025 | 15.45 - 17.15 Uhr
DanceHall
ist ein kultureller und rhythmischer Tanzstil, der seinen Ursprung in Jamaika findet. Durch Einflüsse aus dem Hip Hop und Reggae bietet Dancehall für Tänzer und Tänzerinnen aus allen Bereichen eine abwechslungsreiche Erfahrung, die nicht nur Spaß macht, sondern auch das Körpergefühl in vielerlei Hinsicht fördert und das Erleben und Wissen über diese wunderbare Kultur ermöglicht.
Celine Ojo
fand ihre Leidenschaft für das Tanzen mit 17 Jahren. Seitdem ist sie sowohl als Tänzerin auf Meisterschaften und Bühnenshows unterwegs, als auch als Tanzlehrerin, Coach und Judge tätig. Durch ihre Wurzeln entwickelte sie eine Vorliebe für rhythmische Tänze vor allem im Bereich Dancehall, die sie versucht durch kulturelles Wissen für jeden zugänglich zu machen.
MOVE! Tanzfestival Tag 1, 05.10.2024, Greven
MOVE! Tanzfestival Tag 2, 06.10.2024, Greven
5. - 6. Oktober 2024, Ballenlager und Tanzbühne Greven
Dieses Jahr legte das MOVE-Festival den Schwerpunkt auf zeitgenössische Tanzstile und ihre kulturellen Ursprünge. Die zeitgenössische Tanztechnik wurde mit ihren historischen Wurzeln in Zusammenhang gebracht, was den Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Workshops nahegebracht wurde. So wurden beispielsweise Afro Dance und Hip Hop, sowie Volkstanz und Ballett miteinander in Verbindung gebracht.
Für jeden Tanzstilschwerpunkt wurden sowohl Workshops für Kinder und Jugendliche angeboten, als auch ein repräsentatives Bühnenprogramm mit professionellen Tanzgruppen in der Mitte des Tages gezeigt.
Impressionen Workshops MOVE! Tanzfestival 2024
Impressionen Vorstellung MOVE! Tanzfestival 2024
© Karina Hibert Fotografie
MOVE! Tanzfestival 2023 - 23. & 24. September - Lüdinghausen im Münsterland
Impressionen Bühnenprogramm MOVE! Tanzfestival 2023
Fotos Bühnenprogramm und Workshops @Mirjana Nowak Fotografie
Trailer MOVE! Tanzfestival 2023
Am 23. & 24. September 2023 fand zum zweiten Mal das MOVE! Tanzfestival für Kids und Teens statt.
Nach seinem erfolgreichen Start im Jahr 2022 in Emsdetten ging es dieses Jahr mit neuem Konzept in Lüdinghausen an der Sekundarschule in der Tüllinghofer Straße 25 an den Start.
11 Dozierende gaben insgesamt 16 Workshops für Kids und Teens von 8-18 Jahren. Mit dabei waren zum einen wieder urbane Tanzstile und Contemporary Dance, aber auch Tanzstile aus aller Welt, außerdem hybride Formate wie „Tanz trifft Zirkus“.
An beiden Tagen gab es zwischen den Workshops ein buntes Bühnenprogramm von Profi- und Laientänzer*innen verschiedener Genres und Stile.
Auch in diesem Jahr waren der Besuch und die Teilnahme kostenfrei, da das Tanzfestival von der Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW veranstaltet und vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wurde.
Weitere Infos unter: MOVE! Tanzfestival – Ballettschule Eriksen
Das MOVE! Tanzfestival für Kids und Teens im Münsterland konnte am 1. und 2. Oktober 2022 im Rahmen des Projektes „TanzLand: Münsterland“ erfolgreich durchgeführt werden. Thematisch ging es darum, Tanz für Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum zugänglich zu gestalten, indem sie kostenfrei an fünf Schnupperworkshops teilnehmen konnten. So konnten sie sich an zwei Tagen in eineinhalbstündigen Workshops in fünf verschiedenen Stilen (Contemporary, HipHop, Tanzakrobatik, Bollywood und Ballett) ausprobieren.
Das Tanzfestival war ein voller Erfolg, vielen Dank für die zahlreichen Teilnahmen der Kinder und Jugendlichen und für das wunderbare Publikum mit Eltern und anderen Zuschauern!
Beim MOVE! Tanzfestival hatten die Teilnehmer*innen die Gelegenheit, an zwei Tagen in viele Tanzstile reinzuschnuppern und sich in den eineinhalbstündigen Workshops auszuprobieren. Als Abschluss des Festivals waren die Teilnehmer*innen zu einer Bühnenshow eingeladen, bei der professionelle Tänzer*innen, aber auch Hobby-Tänzer*innen aus dem Münsterland zeigten, was sie können und lieben!
Mit diesem Projekt / Festival will die LAG Tanz mit ihren Kooperationspartnern Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum um Münster für den Tanz nachhaltig begeistern.
Bisher existieren dort kaum feie, künstlerische Tanzangebote für Kinder und Jugendliche. Es gibt wenige klassische Tanzschulen, die aber auch nicht für alle Kinder und Jugendlichen zugänglich sind. Es fehlt bisher an Ideen, Inspiration und entsprechend ausgebildete Tanzpädagog*innen, um künstlerische Tanzangebote im kulturellen Bildungsbereich für Kinder und Jugendliche dort zu etablieren.
Hier setzt das Projekt an: Mit einem großen Tanzfestival, Workshops für Tanzpädagog*innen und Akuise-Workshops in Schulen sollen Kinder und Jugendliche auf den Tanz in der kulturellen Bildung aufmerksam gemacht werden.
Die Zielgruppe für das Festival sind generell alle Kinder und Jugendlichen von 8 bis 18 Jahren im Münsterland, die sich einladen lassen. Speziell sollen Kinder und Jugendliche im ländlichen Raum und aus Gegenden angesprochen werden, die bisher noch keinen Zugang zu Tanzangeboten über Tanzschulen bzw. generell wenig Zugang zu kultureller Bildung hatten.
Als Kooperationspartner arbeiten die LAG Tanz mit einem Netzwerk von freiberuflichen Tanzschaffenden aus dem Münsterland (Netzwerk Tanz Münsterland) zusammen. Linda Waldhoff, Nadine Fernandez, Ludmilla Schemak und Gabriela Eriksen bilden das Kernteam von Netzwerk Tanz Münsterland. Sie arbeiten und leben im Münsterland und wollen mit Vernetzungsarbeit von professionellen Tanzkünstler*innen und -pädagog*innen die Tanzkunst auch für Kinder und Jugendliche in den ländlichen Raum tragen. Dafür haben sie gemeinsam mit der LAG Tanz NRW das Move - Tanzfestival ins Leben gerufen.
Mit weiterbildenden Workshops will die LAG Tanz das Netzwerk unterstützen, das Festival zu planen und durchzuführen. Hierfür bestehen Kooperationen mit verschiedenen Tanzschulen im Münsterland (Tanzbühne Greven, Dance Art Lengerich, Ballettschule Eriksen in Lüdinghausen), an denen diese Workshops stattfinden können.
Das MOVE! Tanzfestival wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Tanz NRW veranstaltet und vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.