Termine bis Juni 2024
Unser hochwertiges Jahresprogramm move on bietet spannende Themen und inspirierende Praxis mit professionellen Dozierenden für Tanzpädagog*innen in der Kulturellen Bildung. Die Inhalte orientieren sich an den Bedarfen, die uns aus der tanzpädagogischen Praxis zurückgemeldet werden.
Selbstverständlich sind auch Einsteiger*innen in die Tanzpädagogik und Interessierte anderer Sparten bei uns willkommen. Für die Kategorie "Tanzkunst" ist tänzerische Vorerfahrung hilfreich.
Anmeldungen sind über das digitale Anmeldeformular möglich.
Bitte lesen Sie unsere FAQ zur Anmeldung, bevor Sie sich anmelden.
Bei Fragen und Anregungen freuen wir uns über eine Email an fortbildung[at]lag-tanz-nrw.de.
Anmeldeverfahren
Wie melde ich mich für eine Fortbildung an?
Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das digitale Anmeldeformular. Der Link zu dem jeweiligen Anmeldeformular ist bei jeder Fortbildungsbeschreibung zu finden.
Wozu werden die im Anmeldeformular erhobenen Daten verwendet?
Die im Anmeldeformular erhobenen persönlichen Daten sind für die Organisation und Verwaltung der Fortbildung notwendig und werden nur zu diesem Zweck verwendet.
Woher weiß ich, ob meine Anmeldung angekommen ist?
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Ist meine Anmeldung verbindlich?
Mit dem Absenden des Anmeldeformulars melden Sie sich verbindlich für die Fortbildung an. Daher wird mit der Anmeldung auch die Teilnahmegebühr fällig.
Teilnahmegebühr
Wie entrichte ich die Teilnahmegebühr?
Die Teilnahmegebühr wird per Überweisung an die LAG Tanz NRW entrichtet. Unsere Bankverbindung und die Zahlungsfrist finden Sie in der Anmeldebestätigung. Bitte achten Sie bei der Überweisung auf den korrekten Verwendungszweck, damit wir die Zahlung zuordnen können.
Wie kann ich die ermäßigte Gebühr in Anspruch nehmen?
Eine Ermäßigung gewähren wir für
Nach dem Absenden des Anmeldeformulars reichen Sie den Nachweis für den Anspruch auf Ermäßigung (Studierendenausweis etc.) per Email an fortbildung[at]lag-tanz-nrw.de zum Beispiel als Scan-PDF oder Foto ein.
Was geschieht, wenn ich die Teilnahmegebühr nicht fristgerecht überweise?
Wenn die Überweisung zur Zahlungsfrist nicht vorliegt, ist aus organisatorischen Gründen keine Teilnahme an der Veranstaltung möglich.
Wird die Teilnahmegebühr erstattet, wenn ich meine Teilnahme absagen muss?
Bei einer Absage bis zu 14 Tagen vor Veranstaltungsbeginn erhalten Sie die Teilnahmegebühr in voller Höhe zurück. Bei kurzfristigeren Absagen werden 50 % der Teilnahmegebühr erstattet. Bei einer Absage am Tag der Veranstaltung oder bei Nicht-Erscheinen erfolgt keine Erstattung.
Wird die Teilnahmegebühr erstattet, wenn die Fortbildung ausfällt?
In diesem Fall wird die Teilnahmegebühr in voller Höhe erstattet. Sollte ein Angebot nicht zustande kommen, werden Sie rechtzeitig informiert.
1. Tanzpädagogik
2. Tanzkunst
3. Tanzmedizin
4. Organisation & Rechtliches
Dozentin: Miriam Schupp
Über Zoom
10:00 - 13:00 Uhr
25 € / 20 € ermäßigt
Kostenfrei für Mitglieder und aktuelle Dozent*innen der LAG Tanz NRW!
Anmeldeschluss ist der 02.08.2023
Kinder - und Jugendschutz in der Tanzpädagogik
Unsere kompakte Fortbildung 'Tanz stärkt!' führt in den aktuellen Diskurs rund um die Prävention und Intervention bei Kindeswohlgefährdung und bei sexualisierter Gewalt ein. Die Fortbildung besteht aus zwei Teilen, die an je eigenen Terminen behandelt werden. Während sich Teil 1 und Teil 2 inhaltlich ergänzen, können sie auch unabhängig voneinander besucht werden.
An diesem Termin widmen wir uns den Inhalten von Teil 2:
In Teil 2 wird die konkrete pädagogische Praxis unter die Lupe genommen: Wie kann Präventionsarbeit in meinen Projekten aussehen? Mit welchen Methoden und Materialien kann ich meine Teilnehmenden für Grenzverletzungen sensibilisieren? Und was ist zu tun, wenn mir Teilnehmende von Gewalterfahrungen erzählen oder bei mir eine Vermutung dazu entsteht?
Darüber hinaus können persönliche Erfahrungen und konkrete Fragen aus der eigenen pädagogischen Praxis im kollegialen Austausch geteilt und geklärt werden.
Inhalte aus Teil 1: Hier liegt der Fokus auf ganz grundsätzlichen Fragen: Was bedeutet Präventionsarbeit in der Kulturellen Bildung? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich in meiner Gruppe betroffene Kinder oder Jugendliche befinden? Wie gestalte ich den Umgang mit meinen Teilnehmenden grenzsensibel? Wofür bin ich verantwortlich – und wofür nicht?
Miriam Schupp ist freiberufliche Dozentin und Beraterin für die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Potentialentfaltung sowie Struktur- und Konzeptentwicklung.
Sie ist seit über 23 Jahren in der Kulturellen Bildung engagiert und hat zahlreiche Projekte und Fortbildungsmaßnahmen sowohl in der Jugendarbeit als auch in der Erwachsenenbildung durchgeführt. Durch ihre Erfahrungen als Leitungsperson und als Tanzpädagog*in erhalten ihre Fortbildungen eine besondere Praxisnähe.
Dazu lässt sie als ‚Coach für Neurosystemische Integration – ganzheitlich-integrative Traumaarbeit‘ ihr Wissen über Neurobiologie und Psychologie in ihre Arbeit mit einfließen und eröffnet damit einen spannenden Blickwinkel auf die Fragen der Präventionsarbeit.
Dozentin: Tanja Kontny
Ort: Studio 1912
Mintarder-Straße 82
45481 Mülheim a.d. Ruhr
Sonntag, 10:00 - 17:00 Uhr
42€ / 33€ erm.
Anmeldeschluss ist der 31.08.2023
Treffpunkt Grenze
Die Fortbildung „Treffpunkt Grenze“ ist konzipiert für Tanzpädagog*innen und Pädagog*innen, die tänzerisch mit Kindern zum Thema GRENZEN arbeiten möchten.
Was ist eine Grenze? Wo begegnen uns Grenzen im Raum und im Bezug zum anatomischen Körper? Welche Grenzen ergeben sich aus soziokulturellen Kontexten auf mental/emotionaler Ebene? Die Fortbildung ist in drei Module unterteilt. Innerhalb der drei Fortbildungsmodule, widmen wir uns jeweils einem Schwerpunktthema: Raumgrenzen, Körpergrenzen und mentale/ emotionale Grenzen.
An diesem Termin setzen sich die Teilnehmenden in Teil 1 mit Raumgrenzen auseinander.
Über den gesamten Verlauf werden die Teilnehmer*innen an eine prozessorientierte Arbeitsweise mit Kindern herangeführt. Neben Übungen und Spielen zur Wahrnehmung, Tanztechniken und angeleiteter Improvisation, liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Entwicklung von individuellem Bewegungsmaterial und einer kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema „Grenze“. Die Teilnehmer*innen lernen dabei verschiedene Aspekte choreografischen Arbeitens kennen und mit Kindern in der Gemeinschaft ein Produkt zu entwickeln, welches sich aus Einzelteilen des Gesamtprozesses zusammensetzt.
Neben dem praktischen Teil der Fortbildung sollen auch diese Fragen gestellt werden: Was ist Ziel meines Unterrichts/meiner Projekte? Was genau möchte ich fördern? Welche Instrumente meiner Arbeit eignen sich für die verschiedenen Zielsetzungen? Auf welche Grenzen stoße ich bei meiner Arbeit mit Kindern/ Jugendlichen ?
Diese Fragestellungen soll die Teilnehmer*innen darin unterstützen mehr Klarheit in Bezug zu ihrer eigenen Arbeit zu entwickeln, um den eigenen Unterricht/eigene Projekte zielgerichtet planen und konzipieren zu können.
Im zweiten Teil der Fortbildungsreihe (Siehe 05.05.2024) wird das Modul Körpergrenzen bearbeitet. Der letzte Teil dieser dreiteiligen Fortbildung zum Thema mentale Grenzen wird im zweiten Halbjahr 2024 stattfinden.
Tanja Kontny war 12 Jahre lang als Grundschullehrerin tätig. Während ihrer anschließenden Ausbildung als Tanzpädagogin für zeitgenössischen Tanz an der Akademie Remscheid legte sie den Fokus ihrer Arbeit auf den Bereich Choreografie, Improvisation und die interdisziplinäre Vermittlung von Tanz. Beeinflusst durch die prozessorientierte Arbeitsweise des RSVP nach Anna Halprin widmet sich der Tanzunterricht für Kinder,Jugendliche und Erwachsene im Besonderen der Förderung kreativer und körperlicher Potenziale, menschlicher Verbindungen sowie der bewussten Wahrnehmung von Bewegung. Neben eigenen choreografischen Arbeiten an der Schnittstelle von bildender Kunst und Tanz arbeitet Tanja seit 2013 projektbezogen an Grund-/ Förder- und weiterführenden Schulen sowie für verschiedenen Institutionen. 2021 entwickelte sie im Rahmen eines Stipendiums ein Fortbildungskonzept für Pädagogen und Künstler um ihre Erfahrungen im Bereich der Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen weiterzugeben.
Dozentin: Miriam Schupp
Über Zoom
15:00 - 18:00 Uhr
25 € / 20 € ermäßigt
Kostenfrei für Mitglieder und aktuelle Dozent*innen der LAG Tanz NRW!
Anmeldeschluss ist der 20.09.2023
Kinder - und Jugendschutz in der Tanzpädagogik
Unsere kompakte Fortbildung 'Tanz stärkt!' führt in den aktuellen Diskurs rund um die Prävention und Intervention bei Kindeswohlgefährdung und bei sexualisierter Gewalt ein. Die Fortbildung besteht aus zwei Teilen, die an je eigenen Terminen behandelt werden. Während sich Teil 1 und Teil 2 inhaltlich ergänzen, können sie auch unabhängig voneinander besucht werden.
An diesem Termin widmen wir uns den Inhalten von Teil 1:
In Teil 1 liegt der Fokus auf ganz grundsätzlichen Fragen: Was bedeutet Präventionsarbeit in der Kulturellen Bildung? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich in meiner Gruppe betroffene Kinder oder Jugendliche befinden? Wie gestalte ich den Umgang mit meinen Teilnehmenden grenzsensibel? Wofür bin ich verantwortlich – und wofür nicht?
Darüber hinaus können persönliche Erfahrungen und konkrete Fragen aus der eigenen pädagogischen Praxis im kollegialen Austausch geteilt und geklärt werden.
Inhalte aus Teil 2: Es wird die konkrete pädagogische Praxis unter die Lupe genommen: Wie kann Präventionsarbeit in meinen Projekten aussehen? Mit welchen Methoden und Materialien kann ich meine Teilnehmenden für Grenzverletzungen sensibilisieren? Und was ist zu tun, wenn mir Teilnehmende von Gewalterfahrungen erzählen oder bei mir eine Vermutung dazu entsteht?
Miriam Schupp ist freiberufliche Dozentin und Beraterin für die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Potentialentfaltung sowie Struktur- und Konzeptentwicklung.
Sie ist seit über 23 Jahren in der Kulturellen Bildung engagiert und hat zahlreiche Projekte und Fortbildungsmaßnahmen sowohl in der Jugendarbeit als auch in der Erwachsenenbildung durchgeführt. Durch ihre Erfahrungen als Leitungsperson und als Tanzpädagog*in erhalten ihre Fortbildungen eine besondere Praxisnähe.
Dazu lässt sie als ‚Coach für Neurosystemische Integration – ganzheitlich-integrative Traumaarbeit‘ ihr Wissen über Neurobiologie und Psychologie in ihre Arbeit mit einfließen und eröffnet damit einen spannenden Blickwinkel auf die Fragen der Präventionsarbeit.
Dozent: Hans-Jürgen Werner
Über Zoom
07.11.2023
10:00 - 13:00 Uhr
25 € / 20 € ermäßigt
Anmeldeschluss ist der 06.11.2023
Rechtliche Fragen in der digitalen Tanzvermittlung
In den letzten Jahren haben sich viele Tanzpädagog*innen vermehrt mit den Möglichkeiten der digitalen Tanzvermittlung beschäftigt. So werden zum Beispiel Tanz-Tutorials erstellt und Videobeiträge von Teilnehmenden zu Tanz-Collagen zusammengeschnitten. Eigene und fremde Videos werden über Videoplattformen veröffentlicht, per Social Media geteilt oder über eine gemeinsame Gruppe in einem Messenger wie WhatsApp verschickt. Und unterschwellig schwingt häufig die Frage mit: „Habe ich in rechtlicher Hinsicht alles richtig gemacht?“
Die Fortbildung beschäftigt sich mit der rechtssicheren Nutzung von Videoplattformen wie YouTube und Vimeo und mit allem Wissenswerten über die Nutzung von Messenger-Diensten in der (digitalen) Tanzvermittlung. Es werden die gängigen rechtlichen Fragen rund um das Erstellen, Veröffentlichen und Teilen von Medieninhalten sowie die Nutzung dieser Kanäle behandelt. Dabei wird insbesondere das Urheberrecht, das Recht am eigenen Bild und der Datenschutz unter die Lupe genommen – auch im Hinblick auf die besonderen Anforderungen bei der Mitwirkung von minderjährigen Teilnehmenden.
Am Ende der Fortbildung gibt es Zeit für Fragen und Antworten. Daher können sich Angemeldete gerne mit konkreten Fragen vorab via Mail an fortbildung@lag-tanz-nrw.de bis zum 10.10.2023 an die Geschäftsstelle der LAG wenden. Diese werden an Herrn Werner weitergeleitet, damit er während der Fortbildung darauf eingehen kann.
Hans-Jürgen Werner ist Justiziar des Deutschen Berufsverbandes für Tanzpädagogik e.V. und Justiziar des Präsidiums des Deutschen Tonkünstlerverbandes e.V.
Er blickt auf über 40 Jahre juristisches Berufsleben zurück. Seit 25 Jahren beschäftigt er sich mit rechtlichen Problemfeldern in der künstlerischen Tanzpädagogik.
Als Initiator wichtiger Petitionen konnte er unter anderem wesentlich zur Fortführung der Umsatzsteuerfreiheit für Leistungen kultureller Bildungsanbieter beitragen. Einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet seit 2008 die Gesamtvertragspartnerschaft des DBfT e.V. mit der GEMA. Und selbstverständlich sind die rechtlichen Fragen rund um die digitale Welt ebenso ein Thema, in dem er sich sicher zu bewegen weiß.
Nach Beendigung seiner anwaltlichen Tätigkeit bleibt er den kulturellen Bildungsanbietern als Experte erhalten – denn Tanz und Musik sind für ihn eine Herzensangelegenheit.
Dozentin: Miriam Schupp
Über Zoom
10:00 - 13:00 Uhr
25 € / 20 € ermäßigt
Kostenfrei für Mitglieder und aktuelle Dozent*innen der LAG Tanz NRW!
Anmeldeschluss ist der 09.11.2023
Kinder - und Jugendschutz in der Tanzpädagogik
Unsere kompakte Fortbildung 'Tanz stärkt!' führt in den aktuellen Diskurs rund um die Prävention und Intervention bei Kindeswohlgefährdung und bei sexualisierter Gewalt ein. Die Fortbildung besteht aus zwei Teilen, die an je eigenen Terminen behandelt werden. Während sich Teil 1 und Teil 2 inhaltlich ergänzen, können sie auch unabhängig voneinander besucht werden.
An diesem Termin widmen wir uns den Inhalten von Teil 1:
In Teil 1 liegt der Fokus auf ganz grundsätzlichen Fragen: Was bedeutet Präventionsarbeit in der Kulturellen Bildung? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich in meiner Gruppe betroffene Kinder oder Jugendliche befinden? Wie gestalte ich den Umgang mit meinen Teilnehmenden grenzsensibel? Wofür bin ich verantwortlich – und wofür nicht?
Darüber hinaus können persönliche Erfahrungen und konkrete Fragen aus der eigenen pädagogischen Praxis im kollegialen Austausch geteilt und geklärt werden.
Inhalte aus Teil 2: Es wird die konkrete pädagogische Praxis unter die Lupe genommen: Wie kann Präventionsarbeit in meinen Projekten aussehen? Mit welchen Methoden und Materialien kann ich meine Teilnehmenden für Grenzverletzungen sensibilisieren? Und was ist zu tun, wenn mir Teilnehmende von Gewalterfahrungen erzählen oder bei mir eine Vermutung dazu entsteht?
Miriam Schupp ist freiberufliche Dozentin und Beraterin für die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Potentialentfaltung sowie Struktur- und Konzeptentwicklung.
Sie ist seit über 23 Jahren in der Kulturellen Bildung engagiert und hat zahlreiche Projekte und Fortbildungsmaßnahmen sowohl in der Jugendarbeit als auch in der Erwachsenenbildung durchgeführt. Durch ihre Erfahrungen als Leitungsperson und als Tanzpädagog*in erhalten ihre Fortbildungen eine besondere Praxisnähe.
Dazu lässt sie als ‚Coach für Neurosystemische Integration – ganzheitlich-integrative Traumaarbeit‘ ihr Wissen über Neurobiologie und Psychologie in ihre Arbeit mit einfließen und eröffnet damit einen spannenden Blickwinkel auf die Fragen der Präventionsarbeit.
Dozent: Hans-Jürgen Werner
Über Zoom
21.11.2023
10:00 - 13:00 Uhr
Anmeldefrist, 20.11.2023
25 € / 20 € ermäßigt
KSK-Beitritt, Umsatzsteuer und Scheinselbstständigkeit
Übe ich meine Selbstständigkeit rechtlich korrekt aus? Auf was muss ich achten, damit ich nicht als „scheinselbstständig“ gelte? Was für Bedingungen gilt es hierbei einzuhalten für die Künstlersozialkasse z.B.? In welchen Fällen bin ich von der Mehrwertsteuer befreit? (Z.B. bei Kleinunternehmen, Bildungsleistungen).
Typische juristische Problemfelder der selbständig tätigen Dozent*innen sind die Umsatzsteuer, der Status der Beschäftigung bei lehrenden Tätigkeiten im Auftrag Dritter und die Feststellung der Versicherungspflicht nach dem Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG). In der Fortbildung wird z.B. erörtert, dass es manchmal unbedachte Formulierungen im Rahmen der Werbung sind, die dazu führen, dass die KSK die Feststellung der Versicherungspflicht nach dem KSVG ablehnt.
Anmeldende haben die Gelegenheit, sich mit ihren individuellen Fragen via Mail bis zum 31.10.2023 an fortbildung@lag-tanz-nrw.de zu wenden, die an Herrn Werner weitergeleitet werden. Er wird diese während der Fortbildung konkret beantworten!
Hans-Jürgen Werner ist Justiziar des Deutschen Berufsverbandes für Tanzpädagogik e.V. und Justiziar des Präsidiums des Deutschen Tonkünstlerverbandes e.V.
Er blickt auf über 40 Jahre juristisches Berufsleben zurück. Seit 25 Jahren beschäftigt er sich mit rechtlichen Problemfeldern in der künstlerischen Tanzpädagogik.
Als Initiator wichtiger Petitionen konnte er unter anderem wesentlich zur Fortführung der Umsatzsteuerfreiheit für Leistungen kultureller Bildungsanbieter beitragen. Einen besonderen Schwerpunkt seiner Arbeit bildet seit 2008 die Gesamtvertragspartnerschaft des DBfT e.V. mit der GEMA. Und selbstverständlich sind die rechtlichen Fragen rund um die digitale Welt ebenso ein Thema, in dem er sich sicher zu bewegen weiß.
Nach Beendigung seiner anwaltlichen Tätigkeit bleibt er den kulturellen Bildungsanbietern als Experte erhalten – denn Tanz und Musik sind für ihn eine Herzensangelegenheit.
Dozentin: HE4DS - Coaching Team
Deutsche Sporthochschule Köln, Halle 3
Am Sportpark Müngersdorf 6
50933 Köln
10:30 - 19:30 Uhr
40 € / 30 € ermäßigt
Anmeldeschluss ist der 28.11.2023
Das DANCE BETTER Camp dient der Vermittlung fundierter trainingswissenschaftlicher Grundlagen an Tänzer*innen und Tanzpädagog*innen aus dem Bereich Breaking. Das Camp legt den Grundstein für ein gesundheitsförderndes Tanztraining und stellt Werkzeuge bereit, mit denen die Performance im urbanen Tanz selbstständig, effektiv und nachhaltig gesteigert werden kann. Die Inhalte fassen die neuesten Erkenntnisse der Sport- und Tanzwissenschaft einfach, verständlich und anwendungsorientiert zusammen. Die häufigsten Fragen über die Gestaltung eines optimalen Tanztrainings werden beantwortet und in der Praxis ausgeführt. Alle vermittelten Techniken sind für alle Stile des „Urban Dance“ anwendbar und tanzstilspezifisch adaptierbar (für Breaking, Hip Hop Freestyle, Locking, Popping, House, Waacking, Dancehall usw.). Dabei wird die HE4DS-Methode vermittelt. HE4DS steht für Health Education for Dancers und ist eine tanzwissenschaftliche Trainingsmethode speziell für Tänzer*innen. Das Ziel ist, Tänzer*innen in der Prävention, der Rehabilitation und der Leistungssteigerung professionell zu unterstützen.
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der LAG Tanz NRW e.V., HE4DS – Health Education for Dancers, Soul Movement e.V. und dem Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln.
Jens Nonnenmann ist Physiotherapeut, Gründer von HE4DS – Health Education for Dancers und erfahrener B-Boy mit mehr als 20 Jahren Wettbewerbserfahrung. Er ist in der Sportphysiotherapiepraxis Stuttgart tätig und betreut Tänzer:innen weltweit als Coach und Therapeut.
Sophie Manuela Lindner ist Sportphysiotherapeutin, Gründerin von HE4DS – Health Education for Dancers und erfahrenes B-Girl mit über 15 Jahren Wettbewerbserfahrung. Sie ist am Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln als Lehrkraft für u.a. den Lehrsamtkurs „Trendsport: Breakdance“ tätig und forscht im Rahmen ihrer Promotion über die Wettkampfvorbereitung von professionellen Breakern auf die Olympischen Spiele 2024.
Dozentin: Miriam Schupp
Über Zoom
10:00 - 13:00 Uhr
25 € / 20 € ermäßigt
Kostenfrei für Mitglieder und aktuelle Dozent*innen der LAG Tanz NRW!
Anmeldeschluss ist der 3.12.2023
Kinder - und Jugendschutz in der Tanzpädagogik
Unsere kompakte Fortbildung 'Tanz sträkt!' führt in den aktuellen Diskurs rund um die Prävention und Intervention bei Kindeswohlgefährdung und bei sexualisierter Gewalt ein. Die Fortbildung besteht aus zwei Teilen, die an je eigenen Terminen behandelt werden. Während sich Teil 1 und Teil 2 inhaltlich ergänzen, können sie auch unabhängig voneinander besucht werden.
An diesem Termin widmen wir uns den Inhalten von Teil 2:
In Teil 2 wird die konkrete pädagogische Praxis unter die Lupe genommen: Wie kann Präventionsarbeit in meinen Projekten aussehen? Mit welchen Methoden und Materialien kann ich meine Teilnehmenden für Grenzverletzungen sensibilisieren? Und was ist zu tun, wenn mir Teilnehmende von Gewalterfahrungen erzählen oder bei mir eine Vermutung dazu entsteht?
Darüber hinaus können persönliche Erfahrungen und konkrete Fragen aus der eigenen pädagogischen Praxis im kollegialen Austausch geteilt und geklärt werden.
Inhalte aus Teil 1: Hier liegt der Fokus auf ganz grundsätzlichen Fragen: Was bedeutet Präventionsarbeit in der Kulturellen Bildung? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich in meiner Gruppe betroffene Kinder oder Jugendliche befinden? Wie gestalte ich den Umgang mit meinen Teilnehmenden grenzsensibel? Wofür bin ich verantwortlich – und wofür nicht?
Miriam Schupp ist freiberufliche Dozentin und Beraterin für die Themen Persönlichkeitsentwicklung, Potentialentfaltung sowie Struktur- und Konzeptentwicklung.
Sie ist seit über 23 Jahren in der Kulturellen Bildung engagiert und hat zahlreiche Projekte und Fortbildungsmaßnahmen sowohl in der Jugendarbeit als auch in der Erwachsenenbildung durchgeführt. Durch ihre Erfahrungen als Leitungsperson und als Tanzpädagog*in erhalten ihre Fortbildungen eine besondere Praxisnähe.
Dazu lässt sie als ‚Coach für Neurosystemische Integration – ganzheitlich-integrative Traumaarbeit‘ ihr Wissen über Neurobiologie und Psychologie in ihre Arbeit mit einfließen und eröffnet damit einen spannenden Blickwinkel auf die Fragen der Präventionsarbeit.
Dozent: Miguel Jasso
Altenberger Hof - BüZe Nippes
Mauenheimer Str. 92, 50733 Köln
10:00 - 16:00 Uhr
42 € / 33 € ermäßigt
Anmeldefrist: 13.12.2023
Sicher(heit) und Klar(heit) – Deeskalation, Intervention, Selbstschutz
In der Arbeit mit belasteten und belastenden Kindern und Jugendlichen können emotionale und aggressive Eskalationen sporadisch oder regelmäßig vorkommen. Wenn diese zu häufig und intensiv werden, dann können sie zu einer ernsthaften Belastung für das Gruppen- und Beziehungsklima werden. In jedem Fall können solche Eskalationen einen prägenden Einfluss auf die beteiligten Personen und deren Umfeld haben.
Um diesen Einfluss zu reduzieren oder zu stoppen, benötigen Pädagog*innen eine gefestigte Persönlichkeit und Sicherheit im Umgang mit eskalierenden bedrohlichen Situationen. Wer sich seiner selbst und seiner (Handlungs-)Sicherheit bewusst ist, kann anderen Menschen auch Sicherheit und eine klare Orientierung geben.
Durch diese Fortbildung erhalten Sie umfangreiches Wissen und Handlungsstrategien, mit deren Hilfe Sie sich gezielt und wirksam auf diese Situationen vorbereiten können. Innerhalb des Trainingsseminars erweitern Sie Ihre (Selbst-)Wahrnehmung, Handlungsfähigkeit und Stressresistenz, wodurch Sie zukünftigen interpersonellen Eskalationen innerlich vorbereiteter entgegensehen können. Darüber hinaus erhalten Sie Einblick in grundlegende Techniken der Deeskalation und physischen Intervention, mit deren Hilfe Sie sich und andere gegen körperliche Angriffe schützen können. Je sicherer und aufmerksamer Sie sind, desto wirkungsvoller können Sie eskalierende Situationen frühzeitig deeskalieren oder deren Entstehung vermeiden.
Miguel Jasso
Ich mag es Menschen an Veränderungsprozessen zu beteiligen und darin zu begleiten, damit sie anders handlungsfähig und kreativ sein können. Ob einzeln, als Gruppe oder als Team in ihrem Unternehmen oder in ihrem Privatleben. Das Leben hat mehr als nur Anstrengung und Überforderung anzubieten: Energie, Kreativität, Synergie, Freude am Tun, Freude am Sein.
Durch meine breit gefächerte Ausbildung arbeite ich - immer abhängig von den speziellen Themen des Klienten - prozessorientiert situativ, emphatisch, autoritativ, wertschätzend, konfrontativ, partnerschaftlich, provokativ, lösungs- und ressourcenorientiert.
Die aktive Mitarbeit meiner Klientinnen und Klienten ist die entscheidende Grundlage meiner Arbeit und richtungsweisend für eine erfolgreiche zwischenmenschliche Zusammenarbeit.
Qualifizierung & Ausbildungen
Dozentin: Diane Müller
Über Zoom
10:00 - 12:00 Uhr
Kostenlos
Anmeldeschluss ist der 25.01.2024
Projektförderung & -beratung im Bereich kulturelle Bildung
Was gibt es für Finanzierungsmöglichkeiten für mein Tanzprojekt? Und was muss ich beachten bei der Antragstellung? Wie starte ich mein Projekt, nachdem der Antrag bewilligt ist? Wie gelingt mir eine reibungslose Durchführung und welche Formalitäten muss ich dabei beachten?
In diesem Beratungs- und Austauschformat werden Fragen rund um die Projektförderung und Durchführung von kulturellen Bildungsprojekten erörtert. Zugleich soll es Raum für Austausch geben, so dass die Teilnehmenden von den Erfahrungen Anderer profitieren und sich vernetzen können. Um gezielt auf die Bedarfe der Teilnehmenden einzugehen, erhalten Angemeldete die Möglichkeit, sich mit ihren individuellen Fragen via Mail an post@lag-tanz-nrw.de bis zum 25.01.2024 an die Geschäftsstelle der LAG Tanz zu wenden.
Diane Müller studierte Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Als Projektleiterin für kulturelle Bildungsprojekte forschte sie am Fraunhofer Institut im Bereich Medienkunst- und -informatik. Danach arbeitete sie als Künstlerin und Vermittlerin für zahlreiche Bildungs- und Kulturinstitutionen und als Dozentin an Universitäten (RUB Bochum, Universität zu Köln). Sie gründete Kunstvereine und Kooperativen, leitete Ausstellungsräume und kuratierte Festivals in Leipzig, Dresden und Köln. Seit 2021 ist sie geschäftsführende Bildungsreferentin der LAG Tanz NRW e.V.
Dozentin: Erika Pico
Ort: Essen, Raum tba.
10:00 - 16:00 Uhr
42€ / 33€ ermäßigt
Anmeldeschluss ist der 15.02.2024
Wie entsteht eine Choreografie?
Die eigene Bewegungssprache entdecken und dabei verborgenen Themen auf unterschiedliche Weise begegnen, das sind Bestandteile der Fortbildung von Erika Pico.
Wie kann eine zufällige Bewegung auf spielerische Weise zum Tanz werden?
Mit Hilfe von Improvisationstechniken und verschiedenen Materialien wird der Raum zur Bühne. Diese Fortbildung gibt praxisorientierte Einblicke in das künstlerische Verständnis, die Methodik und Arbeitsweisen, wie mit Objekten, z.B. Stühlen oder anderen Bühnenrequisiten eine Choreografie entwickelt werden kann. Dabei werden auch generationsübergreifende Ansätze vermittelt.
Das Anregen der eigenen Kreativität, das Gemeinschaftserlebnis und die Neugier am künstlerischen Prozess stehen in dieser Fortbildung im Vordergrund.
Erika Pico ist Tänzerin, Choreografin und Tanzpädagogin.
Sie studierte Ballett, zeitgenössischen Tanz und Jazzdance in Kolumbien und arbeitete als Tänzerin in der Kompanie „Espacio Alterno“ in Venezuela. Sie studierte Tanz an der Folkwang Universität der Künste in Essen und arbeitete bis 2004 als Tänzerin in der Kompanie „Folkwang Tanz Studio“ mit Henrietta Horn und als Gasttänzerin beim Tanztheater Wuppertal mit Pina Bausch. Seit 2005 arbeitet sie verstärkt als Tanzpädagogin und Choreografin an Schulen und anderen Bildungs-Einrichtungen, sowie in generationsübergreifenden Tanzprojekten.
Seit 2015 ist sie bei „Klavier-Festival Ruhr/Education Programm“ als Choreographin und Pädagogin und seit 2016 als Choreographin für das „Inklusive Tanztheater-Projekt Waltrop“ tätig.
Dozentin: Stefanie Katzer
Ort: Dortmund, Raum tbd.
11:00 - 17:00 Uhr
42 € / 33 € ermäßigt
Anmeldeschluss ist der 08.03.2024
Kunstwerke als Ausgangspunkt für Tanzgestaltungen
Bewegung und Tanz werden oft beschrieben als Methode des Ausdrucks: Durch den bewegten Körper können innere Stimmungen und Emotionen sichtbar gemacht werden. Durch Wahrnehmungs- und Bewegungsaufgaben kann aber auch eine intensive Beschäftigung mit Kunstwerken initiiert werden. Eine Kommunikation wird in Gang gesetzt, durch die das Werk einverleibt, körperlich nachvollzogen und die Eindrücke verinnerlicht werden können. In der improvisatorischen Auseinandersetzung werden daraufhin Elemente und Motive gefunden, die dann zu einer Choreografie komponiert werden können.
In enger Zusammenarbeit mit dem Von der Heydt-MuseumWuppertal hat Stefanie Katzer bereits mehrere Ausstellungen in verschiedenen Vermittlungsformaten mit Tanz und allen Sinnen begleitet.
In diesem Workshop werden Zugangs- und Vermittlungsformen praktisch erfahren und unter Berücksichtigung verschiedener Zielgruppen im kollegialen Austausch reflektiert.
Stefanie Josefine Katzer ist Bühnentänzerin, Tanzpädagogin und Motopädin.
Sie hat an der Folkwang Universität der Künste unter Pina Bausch studiert. Stefanie Katzer verbindet Tanzkunst mit psychomotorischen Ansätzen in unterschiedlichen pädagogischen und therapeutischen Settings, dabei liegt ihr Schwerpunkt seit einigen Jahren auf dem Mixed Abled Dance. Sie arbeitet freiberuflich als Regieassistenz in einem inklusiven Theater und als Dozentin in der Tanzvermittlung. Desweiteren leitet sie freie Projekte im mixed-abled Bereich und in der Kunstvermittlung durch Tanz.
Dozent: Franko Schmidt
Ort: tba
13.04.23: 11 - 17 Uhr
14.04.23: 11 - 17 Uhr
Beide Tage: 83 € / 67 € ermäßigt
Ein Tag: 50 € / 40 € ermäßigt
Anmeldeschluss ist der 05.04.2024
Tanztechnik moderner Tanz / Tanztheater
Der zweitägige Workshop ist eine Einführung in eine moderne Tanztechnik, die in der Tradition des deutschen modernen Tanzes steht und an der Folkwang Universität Essen entwickelt wurde.
Es geht um die Vermittlung von Bewegungsprinzipien, um die sinnliche Erfassung der Komponenten Zeit, Raum und Kraft. Diese dienen hierbei als Grundlage für die Aus- und Weiterbildung des Körpers als ausdrucksfähiges Instrument.
Der Kurs soll die Teilnehmenden inspirieren ihre technischen Fähigkeiten und künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern und durch die intensive Beschäftigung mit diesen Bewegungsprinzipien Anregungen für ihre eigene choreographische und pädagogische Arbeit zu erhalten.
Im weiteren Verlauf des Kurses wird es geleitete Improvisationen mit wenig Strukturvorgaben und viel eigenem Gestaltungsraum in Einzel- und Gruppenarbeit geben.
Ideal ist die Teilnahme an beiden Tagen, da sie inhaltlich aufeinander aufbauen. Die Tage sind aber auch einzeln buchbar.
Franko Schmidt arbeitete sechs Jahre als gelernter Koch, bevor er Tanz in den 90er Jahren an der Schule für Tanztheater/Bernd Kühn in Hamburg und an der Folkwang Hochschule in Essen studierte. Er tanzte in verschiedenen Companien in Deutschland (Mark Sieczkarek Company, Essen) und im Ausland (Limón Dance Company in New York). Er erhielt Stipendien (DAAD NYC) und tanzte 2000 - 2001 als Gast am Tanztheater Basel und war von 2001 bis 2004 Tänzer beim Folkwang Tanzstudio Essen. Seit Ende 2004 ist er Mitglied beim Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Er tanzte in Tanzstücken von international bekannten Choreographen, z.B. José Limón, Susanne Linke, Henrietta Horn, Dimitris Papaioannou uvm.
Seine pädagogische Tätigkeit begann bereits während seines Studiums in Hamburg. Er ist Proben- und Trainingsleiter beim Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Er arbeitete als Gastdozent an der Folkwang Hochschule Essen und als Trainingsleiter beim Folkwang Tanzstudio und am Tanztheater des Staatstheaters Kassel. In vielfachen Workshopformaten unterrichtete er weltweit, u.a. in Mexiko, China, Japan oder Costa Rica uvm.
Dozentin: Tanja Kontny
Studio 1912, Mintarder-Straße 82
45481 Mülheim a.d. Ruhr
10:00 – 17:00 Uhr
42€ / 33€ ermäßigt
Anmeldeschluss ist der 28.04.2024
Tanzpädagogische Methoden zum Thema Grenzen
Die Fortbildung „Treffpunkt Grenze“ ist konzipiert für Tanzpädagog*innen, die tänzerisch mit Kindern zum Thema GRENZEN arbeiten möchten. Was ist eine Grenze? Wo begegnen uns Grenzen im Raum und im Bezug zum anatomischen Körper? Welche Grenzen ergeben sich aus soziokulturellen Kontexten auf mental/emotionaler Ebene?
Die Fortbildung ist in drei Module unterteilt. Innerhalb der drei Fortbildungsmodule, widmen wir uns jeweils einem Schwerpunktthema: Raumgrenzen, Körpergrenzen und mentale/ emotionale Grenzen.
An diesem Termin setzen sich die Teilnehmenden in Teil 2 mit den Grenzen ihrer Körper auseinander.
Über den gesamten Verlauf werden die Teilnehmer*innen an eine prozessorientierte Arbeitsweise mit Kindern herangeführt. Neben Übungen und Spielen zur Wahrnehmung, Tanztechniken und angeleiteter Improvisation, liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Entwicklung von individuellem Bewegungsmaterial und einer kreativen Auseinandersetzung mit dem Thema „Grenze“.
Die Teilnehmer*innen lernen dabei verschiedene Aspekte choreografischen Arbeitens kennen, um mit Kindern in der Gemeinschaft ein Produkt zu entwickeln, welches sich aus Einzelteilen des Gesamtprozesses zusammensetzt.
Im ersten Teil der Fortbildungsreihe (Siehe 03.09.2023) wird das erste Modul Raumgrenzen bearbeitet. Der letzte Teil dieser dreiteiligen Fortbildung zum Thema mentale Grenzen wird im zweiten Halbjahr 2024 stattfinden.
Tanja Kontny war 12 Jahre lang als Grundschullehrerin tätig. Während ihrer anschließenden Ausbildung als Tanzpädagogin für zeitgenössischen Tanz an der Akademie Remscheid legte sie den Fokus ihrer Arbeit auf den Bereich Choreografie, Improvisation und die interdisziplinäre Vermittlung von Tanz. Beeinflusst durch die prozessorientierte Arbeitsweise des RSVP nach Anna Halprin, liegt ihr Fokus in der Tanzvermittlung auf der Förderung kreativer und körperlicher Potenziale, menschlicher Verbindungen sowie der bewussten Wahrnehmung von Bewegung. Neben eigenen choreografischen Arbeiten an der Schnittstelle von bildender Kunst und Tanz arbeitet Kontny seit 2013 projektbezogen an Grund-/ Förder- und weiterführenden Schulen sowie für verschiedene Institutionen. 2021 entwickelte sie im Rahmen eines Stipendiums ein Fortbildungskonzept für Pädagog*innen und Künstler*innen, um ihre Erfahrungen im Bereich der Projektarbeit mit Kindern und Jugendlichen weiterzugeben.
Dozentin: Dr. Med. Cindy Keller
via Zoom
11:00 – 13:00 Uhr
17 € / 13 € ermäßigt
Anmeldeschluss ist der 31.05.2024
Fragen und Antworten mit ta.med, Tanzmedizin Deutschland e.V.
Wie kann ich meinen Tanzunterricht gestalten, um Verletzungen zu vermeiden? Auf was muss ich achten, z.B. bei Problemen mit der Knieausrichtung? Wo und wie finde ich Hilfe bei Verletzung?
Im Seminar wird ein kurzer Überblick über die Tanzmedizin und ihre möglichen Einsatzbereiche gegeben, sowie Stolpersteine bei der Einführung von tanzmedizinischem Wissen diskutiert.
Das Seminar soll interaktiv gestaltet werden, diesbezüglich werden im Vorfeld Fragen von Teilnehmenden zu tanzmedizinischen Themen gesammelt, die im Rahmen des Seminars besprochen werden. Angemeldete haben die Gelegenheit, sich mit ihren individuellen Fragen via Mail an fortbildung@lag-tanz-nrw.de bis zum 31.05.2024 an die Geschäftsstelle der LAG Tanz zu wenden, die an Frau Dr. med. Keller weitergeleitet werden.
Bei diesem Seminar handelt es sich um ein Austauschformat; es kann keinesfalls die Konsultation/qualifizierte Untersuchung eines/r ärztlichen Kollegen/*in ersetzen. Es wird keine Haftung übernommen.
Dr. med. Cindy Keller
ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, zertifizierte Manualtherapeutin (MWE), Faszientherapeutin nach Laban, zertifizierte Bio- und Neurofeedbacktrainerin und langjährige Dozentin für das Fach Angewandte Anatomie und Tanzmedizin in der Tanzakademie Minkov Winnenden.
Als klassisch ausgebildete Tänzerin war sie 12 Jahre lang auf internationalen Bühnen mit dem Großillusionisten Julius Frack unterwegs und gewann mit ihm 2009 die Weltmeisterschaft in der Sparte Großillusionen. Seit 2016 ist sie Mitglied bei ta.med, 2021 wurde sie in den Vorstand gewählt.
Sie veranstaltet tanzmedizinische Vorträge, Seminare sowie Workshops und betreut Hobby- und professionelle Tänzer*innen medizinisch, z.B. im Format „ta.med berät“.
Die Gesundheit von Tänzer*innen und damit die Freude am Tanz zu erhalten, ist ihr eine Herzensangelegenheit.
Auch im Zeitraum von Juli 2022 bis Juni 2023 hatten wir ein spannendes Fortbildungsprogramm, das sich aus den Bereichen Tanzpädagogik, Tanzkunst, Tanzmedizin und Organisation & Rechtliches zusammensetzte. Zur Übersicht findet Ihr hier die zugehörige Broschüre.